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18.06.2018 Forschung

Umgang mit Todeswünschen: Behandler für Schulung und Studie gesucht

Studie für einen besseren Umgang mit Todeswünschen palliativer Patienten

Foto: Uniklinik Köln
Foto: Uniklinik Köln

Für die vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderte Studie "Optimierung des Umgangs mit Todeswünschen in der Palliativversorgung (DEDIPOM)" sucht die Palliativmedizin der Uniklinik Köln noch Teilnehmer, die ab Frühjahr 2018 im Rahmen der Studie geschult werden. Infrage kommen dafür Behandler aus der allgemeinen und spezialisierten Palliativversorgung wie beispielsweise Hausärzte, Onkologen, Sozialarbeiter, Psychologen, Pflegende oder Hospizkoordinatorinnen.

Obwohl Mitarbeiter in der Palliativversorgung regelmäßig mit Todeswünschen von Patienten konfrontiert werden, besteht zum Teil große Unsicherheit beim Umgang mit diesen Wünschen. In einem vorangegangen Projekt wurde zunächst ein Schulungskonzept für den Umgang von Versorgenden mit Todeswünschen ihrer Patienten entwickelt. Dieses Konzept beinhaltete einen Gesprächsleitfaden, der mehr Sicherheit im Umgang mit solchen Situationen geben soll. Der Leitfaden thematisiert Sterben und Tod sowie damit verbundene Sorgen und Nöte, eventuelle Todeswünsche können proaktiv erfasst werden. Er soll nun weiterentwickelt und sein Einsatz in der Praxis evaluiert werden.

Ziel der Studie ist es, einen Rahmen für offene Gespräche und eine Basis für die Stärkung einer vertrauensvollen Versorgenden-Patienten-Beziehung zu bieten, in der schwierige Themen angesprochen werden können. Generell soll dadurch die Lebensqualität von Patienten mit Todeswunsch und die Kommunikations- und Handlungskompetenz von Versorgenden verbessert werden.

Die Kurse beginnen im März 2018. Anmeldeinformationen entnehmen Sie bitte dem Flyer.

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