Letzthelfende am Arbeitsplatz
Letzthelfende am Arbeitsplatz für einen sensiblen Umgang mit Tod und Trauer (LAUT)
Wissenschaftliche Leitung: Prof. Dr. Raymond Voltz, Priv.-Doz. Dr. Dr. Julia Strupp (Zentrum für Palliativmedizin, Uniklinik Köln), Dr. Georg Bollig
Ansprechpartnerin: Dr. Helena Kukla, Golrokh Esmaili, Karin Ohler
Laufzeit: 10/2023-12/2025
Fördernde Institution: Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) und die Paula Kubitscheck-Vogel-Stiftung (PKV-Stiftung)
Jede/r Erwerbstätige/r wird wahrscheinlich im Laufe des Arbeitslebens mit den Themen Sterben, Tod und Trauer konfrontiert sein – entweder im eigenen Umfeld oder im Umfeld eines Kollegen / einer Kollegin. Der Umgang mit Sterben, Tod und Trauer hat Auswirkungen auf die Arbeitsfähigkeit und das psychosoziale Wohlbefinden am Arbeitsplatz. Für eine bedürfnisgerechte Unterstützung der Betroffenen sind eine sensible Kommunikationskultur, eine Anpassung der Arbeitsbedingungen und emotionale Unterstützungsangebote notwendig. Grundkenntnisse zu den Themen Sterben, Tod und Trauer können sich positiv auf den Umgang mit betroffenen Mitarbeitenden auswirken.
Das Ziel des Projekts LAUT (Letzthelfende am Arbeitsplatz für einen sensiblen Umgang mit Sterben, Tod und Trauer) ist die Implementierung und Evaluation von Letzthelfenden am Arbeitsplatz, die Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner für die Themen Sterben, Tod und Trauer sind. In Teilprojekt (1) werden in einer repräsentativen Online-Befragung von Führungskräften und Mitarbeitenden Erfahrungen und Ist-Stand zum Umgang mit Sterben, Tod und Trauer am Arbeitsplatz erfasst. Im Teilprojekt (2) werden Letzte Hilfe-Kurse in Unternehmen durchgeführt, in denen kompaktes Wissen über die Themen Sterben, Tod, schwere Erkrankung und Trauer sowie Palliativversorgung vermittelt wird. Diese werden anschließend wissenschaftlich in einer Umfrage evaluiert und für eine inhaltliche Konzeption für Letzthelfende am Arbeitsplatz genutzt. Zusätzlich werden in Teilprojekt (3) Fokusgruppeninterviews durchgeführt, um die Ergebnisse der vorherigen Umfrage weiter zu vertiefen.
