Atemnotsprechstunde für Krebspatientinnen und Krebspatienten

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Projektleitung: Prof. Dr. Steffen Simon (Zentrum für Palliativmedizin, Uniklinik Köln), Prof. Jürgen Wolf (Klinik I für Innere Medizin, Uniklinik Köln) und Prof. Winfried Randerath (Krankenhaus Bethanien, Solingen)
Ansprechpartnerinnen: Dr. Lisa Pusch, Theresa Karge, Alinda Reimer
Laufzeit: 10/2024 – 11/2027
Fördernde Institution: Deutsche Krebshilfe
Kontakt: atemnotsprechstunde@uk-koeln.de

Projektbeschreibung

Ziel: Einrichtung einer multiprofessionellen Atemnotsprechstunde für Krebspatientinnen und -patienten zur Verbesserung der klinischen Versorgung atemnötiger Krebspatientinnen und -patienten.

Atemnot kann ein häufiges und sehr belastendes Symptom bei Patientinnen und Patienten mit einer fortgeschrittenen Krebserkrankung sein. Trotz einer optimalen tumorspezifischen Behandlung kann Atemnot in Form von kontinuierlicher Atemnot oder als Atemnotattacken auftreten. Die Belastungen durch Atemnot sind komplex und häufig begleitet von Angst und Panik (v.a. Angst vor dem Ersticken). Zur Verbesserung der Lebensqualität können Patientinnen und Patienten mit Atemnot daher neben einer optimierten Krebsbehandlung auch sehr von einer multimodalen symptomatischen Behandlung profitieren.

In der multiprofessionellen Atemnotsprechstunde werden Ärztinnen, Psychologinnen und Physiotherapeutinnen entsprechend den Bedürfnissen und Ressourcen der Patienten ein individuelles Beratungsangebot machen. Dabei kann die Vermittlung und Anwendung spezieller Atemtechniken und atemerleichternder Körperpositionen erfolgen sowie ergänzend Methoden zur Angst- und Panikkontrolle individuell besprochen werden. Zudem erfolgt eine ärztliche Anamnese, Information und Beratung zur Atemnot inklusive der Möglichkeiten einer medikamentösen Symptomkontrolle.

Den Patientinnen und Patienten wird speziell für die Sprechstunde konzipiertes Schulungs- und Informationsmaterial ausgehändigt. Dies soll ein vertiefendes Selbststudium zuhause sowie das Anwenden der in der Sprechstunde erlernten Übungen ermöglichen.

Die Sprechstunde wird anhand der Erfahrung der Patientinnen und Patienten, Angehörigen sowie des multiprofessionellen Behandlungsteams evaluiert mit dem Ziel, das Therapieangebot für Patientinnen und Patienten mit einer Krebserkrankung mit Atemnot zu optimieren und im Sinne der Einbindung in die klinikinternen Versorgungsstrukturen zu verstetigen.

Prof. Dr.--Simon-Steffen
Prof. Dr. Steffen Simon

Facharzt für Innere Medizin

Zusatzweiterbildung Palliativmedizin

Leiter des Palliativmedizinischen Dienstes, Oberarzt

fax icon+49 221 478-86016
Dr.--Pusch-Lisa Maria
Dr. Lisa Maria Pusch, M. A. Angewandte Ethik

Fachärztin für Neurologie
Zusatzweiterbildung Palliativmedizin
Ethikberaterin im Gesundheitswesen

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Sonja Warda

Physiotherapeutin (UniReha)

-Karge-Theresa
Theresa Karge, M. Sc. Psychologie

Psychologin

-Reimer-Alinda
Alinda Reimer, M. Sc. Versorgungswissenschaft

Wissenschaftliche Mitarbeiterin

Palliativ-supportives Therapieangebot in der allogenen Stammzelltransplantation (AlloPas)

Publikationen (PubMed)


Akademischer und beruflicher Werdegang
Seit 2021Wissenschaftliche Mitarbeiterin: AlloPas (Palliativ-supportives Therapieangebot in der allogenen Stammzelltransplantation) am Zentrum für Palliativmedizin der Uniklinik Köln
Seit 2019Wissenschaftliche Mitarbeiterin: Neo-CamCare (Evaluierung von Webcams auf neonatologischen Intensivstationen) am IMVR der Uniklinik Köln
2017 - 2019Wissenschaftliche Hilfskraft: MAU-PD (Multidimensionale Analyse der Ursachen für die niedrige Prävalenz der ambulanten Peritonealdialyse in Deutschland)
2016 - 2019Studium der Versorgungswissenschaft an der Universität zu Köln (M. Sc.)
2012 - 2016Studium Gesundheitsökonomie an der Universität zu Köln (B. Sc.)

Forschungsschwerpunkte

  • Qualitative Forschung
  • Versorgungsforschung
  • Pädiatrie
  • Palliativmedizin 

Lehrtätigkeit

  • Medizinsoziologie-Seminar

Abgeschlossene Projekte

  • MAU-PD (Multidimensionale Analyse der Ursachen für die niedrige Prävalenz der ambulanten Peritonealdialyse in Deutschland)


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