Wirksamkeit von (A)nalytischer und (T)iefenpsychologisch fundierter (P)sychotherapie an (A)usbildungsinstituten am Beispiel des Alfred-Adler-Instituts Aachen-Köln e.V. (ATPA)
Eine Mixed-Methods-Studie
Projektleitung (Zentrum für Palliativmedizin): Prof. Dr. Heidrun Golla
Projektdurchführung (Zentrum für Palliativmedizin): Dr. Kim Dillen
Externer Partner (AAI Aachen-Köln): Dr. Stefan Nauenheim
Laufzeit: 01/2022 – 08/2025
Fördernde Institution: Eigenmittel beider beteiligter Einrichtungen
Projektkurzbeschreibung
Die Psychoanalyse galt lange als zu kostspielig, langwierig und unwissenschaftlich. Mittlerweile erscheinen immer mehr empirische Studien zur störungsbezogenen Wirksamkeit durch die analytische und tiefenpsychologische Psychotherapie, die signifikante Verbesserungen psychischer und körperlicher Symptome, sowie interpersoneller Probleme und eine Steigerung des sozialen Funktionsniveaus belegen. Die Bewältigung belastender Situationen oder Lebensereignisse durch z. B. eigene schwerwiegende Erkrankung oder im sozialen Umfeld oder Verluste durch Tod im sozialen Umfeld wurden allerdings empirisch noch nicht untersucht. Zudem wurden Untersuchungen zur Wirksamkeit von tiefenpsychologisch fundierter Psychotherapie und analytischer Psychotherapie bislang nicht untersucht, wenn die Behandlungen an Ausbildungsinstituten unter Supervision durchgeführt wurden.
Das Ziel der Studie ist die externe unabhängige Evaluation der in der Ambulanz des Alfred-Adler-Instituts Aachen-Köln e.V. angebotenen Psychotherapien durch das Zentrum für Palliativmedizin der Uniklinik Köln. Anhand der erhobenen Daten soll die Wirksamkeit der tiefenpsychologischen und analytischen Psychotherapie, von Ausbildungskandidatinnen und Absubildungskandidaten unter Supervision durchgeführt, sowie deren Einfluss auf den Umgang mit schwerwiegenden Lebensereignissen untersucht werden und wie diese ggf. optimiert werden kann.
Diese Studie wird in Zusammenarbeit mit dem AAI durchgeführt. Weitere Informationen: DRKS00027269