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20.09.2019 Versorgungsforschung

Multiple Sklerose: Forschungsprojekt mit 1,6 Millionen gefördert

Förderung von Gemeinsamen Bundesausschuss

Priv.-Doz. Dr. Heidrun Golla und Priv.-Doz. Dr. Clemens Warnke, Foto: Michael Wodak
Priv.-Doz. Dr. Heidrun Golla und Priv.-Doz. Dr. Clemens Warnke, Foto: Michael Wodak

Das Forschungsprojekt „Kommunikation, Koordination und Sicherheit für Menschen mit Multipler Sklerose (KOKOS-MS)“ unter Federführung von Experten aus dem Zentrum für Palliativmedizin und der Klinik für Neurologie der Uniklinik Köln erhält vom Innovationsausschuss des Gemeinsamen Bundesausschusses eine Förderung in Höhe von insgesamt 1,6 Millionen Euro. Ziel des Projekts ist es, die Versorgung und Lebensqualität von Menschen mit schwerer Multiple Sklerose zu verbessern. „Hierzu werden wir die Wirksamkeit von „Fallmanagern“ erproben, die die schwerkranken Patienten und ihre Angehörigen kontinuierlich im Krankheitsverlauf begleiten und sich der Lösung der Vielzahl ihrer komplexen Bedürfnisse annehmen werden. Hierbei werden die Betroffenen auch in ihren eigenen Handlungsmöglichkeiten befähigt und gestärkt“, so Priv.-Doz. Dr. Heidrun Golla. „Ich freue mich, dass wir schwer betroffenen MS-Patienten bald dringend notwendige zusätzliche Unterstützung bieten können. Es gibt eine Vielzahl von Betroffenen, denen wir allein mit dem Verschreiben von Medikamenten nicht oder nur unzureichend helfen können“, so Priv-Doz. Dr. Clemens Warnke, der gemeinsam mit Priv.-Doz. Dr. Golla die Studie leiten wird.

Das Projekt startet voraussichtlich im August 2020 und läuft über 40 Monate.

Weitere beteiligte Bereiche:

  • Institut für Medizinische Statistik und Bioinformatik
  • Zentrum für klinische Studien Köln
  • Institut für Gesundheitsökonomie und klinische Epidemiologie