CoBeMEB
Kognitive und verhaltensorientierte Verfahren für die Therapie und den besseren Umgang mit Atemnotattacken bei Patienten mit einer nicht-heilbaren und fortgeschrittenen Erkrankung: eine einarmige, exploratorische Therapiestudie (Phase II) (CoBeMEB)
Projektleitung: Prof. Dr. Steffen Simon
Ansprechpartnerinnen: Anja Bergmann, Yvonne Eisenmann, Anne Pralong, Karlotta Schlösser
Laufzeit: 09/2017 - 08/2020
Fördernde Institution: Bundesministerium für Bildung und Forschung
Kontakt: umgang-atemnot@uk-koeln.de
Projektkurzbeschreibung
Atemnotattacken stellen ein häufiges und belastendes Symptom bei Patienten mit unheilbarer, fortgeschrittener Erkrankung wie z.B. Krebserkrankung, chronisch obstruktiver Lungenerkrankung (COPD) und chronischer Herzinsuffizienz dar. Der Wirkungseintritt medikamentöser Therapien ist überwiegend länger, als die Dauer der meisten Atemnotattacken. Deshalb sollten nicht-medikamentöse Therapieansätze im Fokus stehen, um dieses belastende Symptom effektiv lindern zu können. Als nicht-medikamentöse Strategien nutzen Patienten beispielsweise kognitive und verhaltensorientierte Verfahren, wie Atem- oder Entspannungstechniken.
Ziel der Studie ist es, eine kognitive und verhaltensorientierte Kurzintervention für einen verbesserten Umgang mit Atemnotattacken zu testen. Zu Beginn wird in einem Delphi-Verfahren mit internationalen Experten eine kognitiv-verhaltensorientierte Kurzintervention entwickelt, die sich aus verschiedenen nicht-medikamentösen Strategien zur Linderung von Atemnot zusammensetzt.
In der darauffolgenden explorativen Therapiestudie (Phase II) wird die Kurzintervention hinsichtlich Machbarkeit und potentieller Effekte, wie Umgang mit Atemnotattacken, Charakteristika der Atemnotattacken, Symptombelastung und Lebensqualität der Patienten sowie Belastungen der Angehörigen überprüft. Die Ergebnisse der Studie bilden die Grundlage für die Planung und Umsetzung einer anschließenden randomisierten klinischen Studie (Phase III) zu einer nicht-medikamentösen Kurzintervention bei Atemnotattacken.
(Akademischer) Werdegang | |
Seit 11/2018 | Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Zentrum für Palliativmedizin, Uniklinik Köln |
Seit 2018 | Referentin Inhouse-Schulungen zu Gewalt in Pflegeeinrichtungen |
04 - 12/2018 | Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Fachbereich Pflege und Gesundheit, Hochschule Fulda |
2015 - 2018 | Master of Science Public Health, Hochschule Fulda |
2012 - 2015 | Gesundheits- und Krankenpflegerin, Hämatoonkologie, Städtisches Klinikum München-Schwabing |
2009 - 2014 | Bachelor of Science Pflege (Dual), Hochschule München |
Laufendes Projekt
- CoBeMEB - Kognitive und verhaltensorientierte Verfahren für die Therapie und den besseren Umgang mit Atemnotattacken bei Patienten mit einer nicht-heilbaren und fortgeschrittenen Erkrankung: eine einarmige, exploratorische Therapiestudie (Phase II)
Ehemalige Projekte
- GeFrAgt - Häufigkeit von Gewaltwiderfahrnissen, Gewaltbeobachtungen und Gewalthandlungen in Frankfurter Altenheimen, Hochschule Fulda
- GINA - Gewalt in der Notaufnahme, Hochschule Fulda
Akademischer Werdegang | |
2004 - 2006 | Masterstudium in Bioethik an der Lateranuniversität und Università cattolica del Sacro Cuore in Rom (Italien) |
2000 - 2004 | Promotion im Fach Geschichte der Medizin am Institut d’histoire de la médecine et de la santé publique, Université de Lausanne (Schweiz) |
1994 - 2001 | Studium der Humanmedizin an der Université de Lausanne (Schweiz) |
Laufende Projekte
- seit 2019: Kognitive und verhaltensorientierte Verfahren für die Therapie und den besseren Umgang mit Atemnotattacken bei Patienten mit einer nicht-heilbaren und fortgeschrittenen Erkrankung: eine einarmige, exploratorische Therapiestudie (Phase II)
- seit 2019: Die BETTER-B Hauptstudie: eine internationale, multizentrische, randomisierte, kontrollierte Phase III-Studie zur Evaluation von Mirtazapin zur Linderung von Atemnot in Palliative Care
Ehemalige Projekte
- 2011 - 2015: S3-Leitlinie Palliativmedizin für Patienten mit einer nicht-heilbaren Krebserkrankung, Teil 1
- 2016 - 2019: S3-Leitlinie Palliativmedizin für Patienten mit einer nicht-heilbaren Krebserkrankung, Teil 2
Akademischer und beruflicher Werdegang | |
Seit 2017 | Psychologische/beratende Tätigkeit |
Seit 2017 | Wissenschaftliche Mitarbeiterin, Zentrum für Palliativmedizin, Uniklinik Köln |
2016 | Instituto Superior de Psicologia Aplicada (ISPA), Lissabon |
2014 - 2017 | Master of Science in Psychologie, Universität zu Köln |
2011 - 2014 | Bachelor of Science in Psychologie, Heinrich-Heine Universität Düsseldorf |
Laufende Projekte
- Kognitive und verhaltensorientierte Verfahren für die Therapie und den besseren Umgang mit Atemnotattacken bei Patienten mit einer nicht-heilbaren und fortgeschrittenen Erkrankung: eine einarmige, exploratorische Therapiestudie (Phase II) (CoBeMEB)
- Nationale Strategie für Palliativversorgung in Pandemiezeiten (PallPan)
Forschungsschwerpunkte
Atemnot, Atemnotattacken, Panik, kognitive und verhaltensorientierte Interventionen
Mitgliedschaften
Berufsverband Deutscher Psychologinnen und Psychologen e. V.